Eurythmie

Die Eurythmie gehört mit in die Bewegungserziehung, die einmal in der Woche im Kindergarten von einer ausgebildeten Eurythmistin angeboten wird.

Die eurythmische Bewegung steht immer im Zusammenhang mit kleinen Geschichten und Versen, die thematisch das Naturgeschehen im Jahreslauf, das Tierleben oder den Menschen in Arbeitsprozessen lebendig werden lässt.

Impulsiert von solchen sprachlichen Bildern, an denen sich die Kinder erwärmen können, die das Gefühls- und Sprachleben sowie ihre Fantasie anregen, ergreifen sie nachahmend zahlreiche Gebärden, einfache Rhythmen und leichte Raumformen. Dadurch bekommen sie ein leiblich-seelisches Verhältnis zu den verschiedensten Erscheinungen der Welt. Rudolf Steiner nannte die von ihm gegebene Eurythmie auch ein „beseeltes Turnen”.

In dieser Tätigkeit werden innere und äußere Regsamkeit angesprochen, differenzierte grob- und feinmotorische Bewegungsfähigkeiten entwickelt und Sprache als eine im Menschen fundierte ganzheitliche Betätigung erlebt und geschult.

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